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Der Beckenboden

Allgemeine Informationen zum Thema Beckenboden

Der Beckenboden

 

 


Die meisten Menschen kommen entweder erst in der Schwangerschaftsgymnastik mit der Relevanz des Beckenbodens in Berührung oder wenn sie bereits unter den Beschwerden einer Funktionsstörung leiden. Der Beckenboden bildet allerdings nicht nur in der Gynäkologie, Urologie oder Hebammenkunde eine entscheidende Instanz. Auch die Physiotherapie und Chirurgie baut auf seine Funktionen. Dafür, dass der Beckenboden für so viele Bereiche der Medizin eine so entscheidende Rolle spielt, ist das Bewusstsein dafür in der Bevölkerung tendenziell gering.

Diese Abwesenheit an Aufklärung rührt einerseits davon, dass die Symptome von Beckenbodenbeschwerden immer noch als Tabu-Themen zählen, die den meisten Betroffenen zu unangenehm sind, um darüber zu sprechen. Zudem kommt, dass es bei den Beckenbodenmuskeln nicht so offensichtlich ist, bei welchen Bewegungen im Alltag man sie überhaupt braucht. Außerdem ist die Anspannung der Beckenbodenmuskulatur von außen nicht sichtbar.

Beim Heben eines Gegenstandes zum Beispiel kann man ganz klar einordnen oder gar spüren, dass man auf jeden Fall die Armmuskulatur benötigt. Und dass beim Laufen die Beinmuskulatur aktiv ist, ist ebenso logisch nachvollziehbar. Bei den Beckenbodenmuskeln ist das für die meisten Menschen deutlich schwieriger.

Besonders häufig sind Frauen von Beckenbodenbeschwerden betroffen. Dies hat anatomische Gründe. Das weibliche Becken ist breiter und höher gebaut als das männliche, wobei der Beckenraum deutlich größer ist, um die Geburt eines Kindes ermöglichen zu können. Ihre Muskeln und das Bindegewebe sind elastischer, wodurch Frauen wesentlich anfälliger sind für verschiedene Funktionsstörungen [1]. So bestanden im Jahr 2011 allein in Deutschland ca. zwei Drittel aller inkontinenten Personen aus Frauen [2].

Im Folgenden kann nachgelesen werden, was man genau unter dem Beckenboden versteht, wo er zu finden ist und wie sich die Funktionsstörungen äußern. Da das Projekt “3PD” zunächst auf Frauen als Zielgruppe spezialisiert ist, wird im Folgenden nur auf den weiblichen Beckenboden eingegangen.

 

 

 

Allgemeines

 

 

Sicht von oben

Diaphragma Pelvis – Sicht von oben

Diaphragma Urogenitale – Sicht von unten

Sphinkter- und Schwellkörpermuskulatur – Sicht von unten

Beckenboden-dysfunktionen

 

 

 

 

Uterus-Prolaps im Verlauf:

 

Prävention

Take-Home-Message

Fazit


Das frühzeitige Trainieren des Beckenbodens kann dabei helfen, Inkontinenz oder eine Absenkung der Organe im Alter vorzubeugen. Jedoch gibt es auch weitere Vorteile, die weit über eine Prävention hinausreichen und langfristig ein gutes Körpergefühl und somit die physische, sowie die psychische Gesundheit fördern.

Es gibt zahlreiche hilfreiche Übungen und Angebote, die es ermöglichen, eine Trainingsroutine aufzubauen und auszuüben.

Halten Sie sich gerne auf dieser Seite auf dem Laufenden, um aktuelle Forschungserkenntnisse zu den Lasten und Kräften, die auf die Beckenbodenmuskulatur wirken, jederzeit mitzubekommen.